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Natasza Deddner

Konzeptkünstlerin

 

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Die Würde des Menschen ist unantastbar 


 

Das Verbildlichen der human nature im Zuge der gesellschaftlichen und politischen Destruktivität
Die Analyse


Manifest zur Wahrung der Unantastbarkeit der Menschenwürde

Präambel: In Anerkennung der im Allgemeinen von den Vereinten Nationen und ihren Mitgliedsstaaten geteilten Prinzipien und Werte, insbesondere der in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerten unantastbaren Menschenwürde, fordere ich die dringende Rückkehr zu einer Kultur der Gleichheit, des Respekts und der universellen Geltung der Menschenrechte. Die Würde des Menschen ist nicht verhandelbar. Sie darf weder relativiert noch beschädigt werden. In der heutigen Welt ist die Menschenwürde jedoch zunehmend gefährdet. Diese Verletzung hat nicht nur individuelle Konsequenzen, sondern bedroht auch den sozialen Frieden und das Fundament globaler Solidarität.

Artikel 1: Die Unantastbarkeit der Menschenwürde

Die Würde des Menschen ist unteilbar und unantastbar. Sie bildet das Grundprinzip aller Rechte und Freiheiten, die die Menschheit in ihrer Gesamtheit als unverzichtbar anerkennt. Diese Würde wird weder durch Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Religion, politische Überzeugung, noch durch gesellschaftliche Stellung aufgehoben. Jede Form der Diskriminierung und Entmenschlichung verletzt das universelle Recht auf Achtung der Menschenwürde.

Artikel 2: Die Verantwortung der Individuen

Jeder Mensch trägt die Verantwortung, die Würde anderer zu achten. Taten und Worte, die auf Entwürdigung oder Ausgrenzung abzielen, sind moralisch nicht zu rechtfertigen und müssen bekämpft werden. Es ist unerlässlich, dass Individuen ihr Verhalten kritisch hinterfragen und die unantastbare Würde jedes Einzelnen anerkennen.

Artikel 3: Die Rolle der Gesellschaft und Institutionen

Gesellschaften und Institutionen sind aufgefordert, Strukturen zu schaffen, die den Schutz und die Förderung der Menschenwürde gewährleisten. Diskriminierung, Ausbeutung, und Ungleichbehandlung dürfen keinen Platz in einer gerechten Gesellschaft haben. Jedes Gesetz, jede politische Entscheidung und jede gesellschaftliche Praxis muss in Übereinstimmung mit dem Schutz der Menschenwürde stehen.

Artikel 4: Der weltweite Kontext

Die unantastbare Menschenwürde ist ein universelles Prinzip, das keine geographischen, kulturellen oder politischen Grenzen kennt. Die Herausforderungen, die die Menschenwürde betreffen – wie Armut, Rassismus, Gewalt, Ausgrenzung und soziale Ungerechtigkeit – müssen global angegangen werden. Alle Staaten der Welt sind verpflichtet, diese Verantwortung zu tragen, und ihre internationalen Verpflichtungen dürfen nicht in Konflikt mit dem universellen Schutz der Menschenwürde stehen.

Artikel 5: Die Verpflichtung zu Zivilcourage

Die Wahrung der Menschenwürde erfordert nicht das Schweigen gegen Unrecht, sondern die aktive Teilnahme zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit. Zivilcourage muss zur Norm werden, sowohl im persönlichen als auch im öffentlichen Bereich. Die Untätigkeit im Angesicht von Ungerechtigkeit trägt zur Entwürdigung bei und ist als gesellschaftliches Versagen zu verstehen.

Artikel 6: Die ethische Verpflichtung zur Veränderung

Ein jeder Mensch ist aufgefordert, aktiv an der Veränderung einer Kultur der Gleichgültigkeit und der Missachtung der Menschenwürde teilzunehmen. In jeder Entscheidung und Handlung müssen der Respekt vor der Würde des Menschen und die Anerkennung der universellen Menschenrechte Grundlage allen Handelns sein.

Schlussfolgerung: Die Welt kann nicht weiter in einem Zustand existieren, in dem die Menschenwürde antastbar ist. Es liegt an uns allen, eine Kultur des Respekts und der Verantwortung zu schaffen und uns gegen die zunehmende Entmenschlichung zu stellen. Die Menschenwürde ist das Fundament einer gerechten und friedlichen Welt – und dieses Fundament muss geschützt werden, um das Überleben und das Wohlergehen der Menschheit zu sichern.

 

Mitgliedschaft:

  • Berufsverband der Bildenden Künstler/Künstlerinnen Berlin
  • Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs – Landesverband Kärnten
  • VG BildKunst                                          
Kunst- und Philosophiestudium in Freiburg und Bonn  
Master of Fine Arts